Maria Schell

Ausstellung im Deutschen Filmmuseum

In der Wechselausstellung des Deutschen Filmmuseums in Frankfurt werden die Arbeit und der umfangreiche Nachlass von Maria Schell präsentiert. Neben Arbeits­materialien, Produktionsunterlagen und zahlreichen Fotografien sind auch persönliche Gegenstände zu sehen. Die dafür gestalteten Vitrinentische sind ein elementares Ausstellungselement. Durch ihre Transparenz und Filigranität vermitteln sie den Eindruck, als würden die Exponate schweben.

Die Ausstellung ist in acht Stationen unterteilt, die den künstlerischen Werdegang von Maria Schell veranschau­lichen. Eingeleitet werden diese Kapitel durch stoffbe­spannte Stelen mit unterleuchteten Einführungstexten. An der Decke sind begleitend dazu Portraitaufnahmen angebracht, auf denen Maria Schells Gesicht im Verlauf ihres Lebens zu sehen ist – von der Jugend bis in die späten Jahre. Eine weitere Ebene bildet die Groß­projektion von Filmausschnitten aus den „Erfolgsjahren” zwischen 1950 und 1961. Um eine dieser Projektionen wurde ein kleines Kino inszeniert, in dem sich die Besucher zurückziehen und sich dem filmischen Werk der Schauspielerin widmen können. Audiovisuelle Dokumente auf Monitoren und in Hörstationen ergänzen den Parcours durch Maria Schells Leben und Werk. Die Ausstellungs­architektur sowie ihre Bauten sind sämtlich für die Erfordernisse einer Wanderausstellung konzipiert.

AUFTRAGGEBER: Deutsches Filmmuseum
AUSSTELLUNGSORT: Deutsches Filmmuseum, Frankfurt am Main
ZEITRAUM: 31. Januar bis Juni 2007 (in Schloss Wolfsberg, Österreich, Juli bis Oktober 2007)
TÄTIGKEIT: Konzeption, Gestaltung, Planung, Produktionsbetreuung und Bauleitung
zusammen mit Martin Krämer
KURATOR:INNEN: Hans-Peter Reichmann, Maja Keppler
GRAFIK: Karl-Heinz Best, Mind the Gap
FOTOS:
© Martin Krämer

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